Logo

«Dem Menschen sind in seiner Vorstellung keine Grenzen
 
gesetzt ausser denen, die er sich selbst setzt
 
Richard F. Estermann

Mit mentaler Stärke zum Erfolg!

Estermann ConsultingMentale Techniken und Praktiken gehören heute zum täglichen Handwerk eines Spitzensportlers. Das war nicht immer so. Ich erinnere mich gut an die 60er- und Anfang 70er- Jahre. Damals war die Schweiz noch ein „mentales Niemandsland“. Mich interessierte aber schon immer die Frage: Warum haben einige Sportler bei grossen Wettkämpfen den gewünschten Erfolg während andere versagen.

Ich beschäftigte mich deshalb damals, in der Pionierzeit, mit „geistig-mentalen“ Schriften sowjetischer Wissenschaftler und Spitzensportler, besuchte Fachleute in ganz Europa und kam zum Schluss: Das A und O im Spitzensport, ist letztlich das mentale Training! Ob Erfolg oder Misserfolg, Erwartungsdruck, Erwartungsängste, „Wettkampffieber“, Versagensangst. Alles spielt sich im Kopf ab! Und so führte ich vermutlich als erste Person in der Schweiz mentale Kurse durch, u. a. allein 136 Seminare für Schützen. Aber auch das erste „Mental-Seminar“ für Golfer in Ascona, organisiert vom SCHWEIZ. GOLFMAGAZIN. Dazu begleitete ich Sportler zu internationalen Wettkämpfen und veröffentlichte schliesslich das Fachbuch „SPITZE IM SPORT – SPITZE IM BERUF: MIT MENTALER STÄRKE ZUM ERFOLG!“ Und immer mehr kam auch die Beratung von Führungskräften dazu, also die Anwendung mentaler Techniken im geschäftlichen und beruflichen Bereich. Denn für den Sport und für den persönlichen Erfolg, gelten die gleichen mentalen Gesetze.
 
Und nun sehe ich mir die olympischen Winterspiele von Sotschi an und reibe mir die Augen: Es gibt grossartige Leistungen. Sportler, die im richtigen Moment ihre volle Leistung erbringen- oder sich sogar noch steigern können. Andere versagen total: Ehemalige Olympiasieger, Weltmeister und Seriensieger in ihrer Disziplin, rangieren unter „ferner liefen“. Die Enttäuschung ist gross! Und das Erstaunliche: Die erfahrenen Sportler haben selbst keine Erklärung für ihr Versagen. So etwas dürfte in der heutigen, „aufgeklärten“ Zeit, einem Spitzensportler eigentlich nicht mehr passieren!
 
Ab und zu höre ich immer noch den Satz: „Mentales Training habe ich nicht nötig - ich komme ganz gut ohne damit aus!“ Oder einige Sportler glauben z. B. heute noch dass es genügt, erst kurz vor einem wichtigen Wettkampf einige „Kraft-Anstrengungen“ zu unternehmen oder mentale Übungen zu machen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Wer das glaubt, liegt definitiv falsch! Es gilt die Regel: Je wichtiger ein Wettkampf ist, desto langfristiger die Vorbereitung. Da gibt es erfolgreiche Methoden, welche auch von mir seit Jahrzehnten angewendet werden, denn im Mittelpunkt steht immer die richtige und effiziente Vorbereitung auf einen wichtigen Wettkampf.
 
Für mich sind diese olympischen Spiele von Sotschi ein erneuter Beweis, dass noch viel Potenzial brach liegt und noch viel zu tun ist! Es muss noch viel Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit im mentalen Bereich geleistet werden.