«Dem Menschen sind in seiner Vorstellung keine Grenzen
gesetzt ausser denen, die er sich selbst setzt!»
Richard F. Estermann
|
Moderne Hypnosetechnik
Kolumne "Kompass"
Die Hypnose hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren, obwohl sie fast so alt ist wie die Menschheit. Leider sind aber immer noch falsche Vorstellungen über sie im Umlauf. Hypnose ist eine seriöse Methode und hat mit „Magie“ o.ä. gar nichts zu tun. Suggestionen spielen dabei eine entscheidende Rolle. Doch vieles, was während einer Hypnose geschieht, ist immer noch rätselhaft. So ist sie kein Schlafzustand, sondern im Gegenteil ein entspannter Wachzustand, bei welchem die Aufmerksamkeit eingeschränkt und auf wenige Inhalte fokussiert ist. Wir sprechen hier übrigens nicht von der „Show- Hypnose“, sondern ausschliesslich von der medizinischen Hypnose, deren Wirksamkeit wissenschaftlich längst erwiesen ist und u.a. in der Psychotherapie und Zahnmedizin (Anästhesie) ihre Anwendung findet.
Hypnose ist auch keine „Kunst“ sondern eine Technik, welche grundsätzlich von jedermann erlernt werden kann, wenn er dabei einige wichtige Regeln beachtet. Auch ich wollte diese Technik erlernen, praktizieren und weitergeben. Deshalb absolvierte ich seinerzeit u.a. eine intensive Ausbildung bei Hans Rouselle in Kaiserslautern, dem damals führenden Hypnotiseur Europas. Nach Jahren praktischer Erfahrung gab ich mein Wissen in Kursen weiter, welche Interessenten, Sportler und Führungskräfte aus vielen Ländern besuchten.
Soviel zur „Vorgeschichte“. Interessant und effizient für Sportler ist die etwas abgewandelte Form der Selbsthypnose. Sie ist nicht nur eine hervorragende Methode zur Leistungssteigerung, sondern auch eine grosse Hilfe bei alltäglichen Problemen. Mehr darüber in einer folgenden Kolumne.