«Dem Menschen sind in seiner Vorstellung keine Grenzen
gesetzt ausser denen, die er sich selbst setzt!»
Richard F. Estermann
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Das Wunder Meditation -Teil 4
Sie haben Morgen eine wichtige, geschäftliche Besprechung, von der viel abhängt. Widmen Sie ihr am Vorabend eine Meditation! Entspannen Sie sich und lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auf wichtige Punkte Ihrer Begegnung von Morgen. Stellen Sie sich gezielte Fragen und meditieren Sie über bestimmte Situationen, die auftreten können: „Was ist für mich Morgen besonders wichtig? Wie werde ich in dieser oder jener Situation argumentieren oder reagieren?“ Je besser Sie auf das Treffen vorbereitet sind, desto besser werden Sie die kommenden Situationen meistern. Sie treten bei der Besprechung zentriert, selbstsicher, innerlich ruhig und gelassen auf. Sie setzen sich bei allen Verhandlungen immer für ein ehrliches und faires Ergebnis ein. Damit schaffen Sie die besten Voraussetzungen für Ihre zukünftige Beziehung und können Ihrem Partner auch später jederzeit in die Augen sehen...
Beginnen wir den neuen Tag immer mit einer positiven Einstellung und betrachten wir kurz unsere aktuellen Aufgaben: „Was ist heute zu tun? Worauf muss ich besonders achten? “ Wir sehen in einer „meditativen Schau“ kommende Situationen und Menschen, mit denen wir es heute zu tun haben. Mit einer geeigneten Vorbereitung können wir dem Tag gelassen entgegen sehen und wir lassen uns von den Ereignissen nicht überrollen. Die Zeit rennt uns nicht mehr davon. Wir sind ganz bewusst in der Gegenwart,- im Hier und Jetzt!
Am Abend eines guten und erfolgreich verbrachten Tages sind wir immer froh. Wer so bewusst lebt, der lebt sein Leben,- er hat den Tag und nicht der Tag ihn! Denn viele Menschen leben nicht wirklich – sie werden gelebt! Und so fallen wir in einen ruhigen, friedlichen und erholsamen Schlaf...
Doch das „meditative Betätigungsfeld“ ist unendlich. Dazu gehören auch Betrachtungen über einfache, reale Gegenstände wie z.B. eine Blumenvase, über Lyrik oder ein Gemälde, bis hin zu Meditationen über eine Frühlingswiese oder eine Waldlichtung. Wir können auch gezielt den Geruchssinn ansprechen indem wir über den „unbeschreiblichen“ Duft von Blumen meditieren, den Geruch des Waldes nach einem reinigenden Sommergewitter wahrnehmen oder uns schmackhafte Speisen bewusst machen. Akustische Meditationen können klassische Musik betreffen, Vogelstimmen, Meeresrauschen etc. bis hin über „abstrakte“ Werte wie Friede, Liebe oder Wahrheit.
Und noch etwas: Viele Menschen leben in einem dauernden Spannungszustand: „Was wird wohl Morgen geschehen?“ Jobverlust, Krankheit, Kriegsangst, Inflation, Weltuntergang... Wir können uns dauernd Sorgen machen und uns ängstigen, aber es ändert nichts. Wir können nur eines: Unsere Einstellung zum Leben oder zu einer Situation ändern und loslassen! Stellen wir unser Schicksal unter eine höhere Gewalt und wir leben ruhiger und gelassener! Denn wir sind nur Gäste auf dieser Welt. Die Bedingungen für unseren Aufenthalt sind vorgegeben und es liegt an uns, das Beste daraus zu machen!